Das sollten Sie beim eigenen Pool beachten
By admin. Filed in Allgemein |Wenn im Sommer die Sonne vom Himmel brennt und das Thermometer sommerliche Temperaturen anzeigt, ist ein Bad in kühlem Wasser eine willkommene Erfrischung. Doch beim Gedanken daran, dass der nächste See Ewigkeiten entfernt ist, das Freibad total überfüllt ist und alle Schattenplätze schon belegt sind, vergeht den meisten der Spaß am Sommer wieder. Ein eigener Pool im Garten, mit dem man unabhängig von Öffnungszeiten, Anfahrtswegen und anderen Badegästen ist, wäre die ideale Lösung. Das Vorurteil, dass sich Swimming Pools nur die reichsten Grundstücksbesitzer leisten können, stimmt mittlerweile auch nicht mehr. Durch richtige Planung, ein festgelegtes Budget und moderne Technik kann viel Geld bei der Unterhaltung des Schwimmbads gespart werden.
Die ideale Lage eines Pools ist im Terrassenbereich direkt in der Sonne. Denn somit wird das Wasser schon durch natürliche Energie um ein paar Grad erwärmt und Heizkosten können gespart werden.
Doch vor dem Bau des Pools sollte man sich beim örtlichen Bauamt darüber informieren, ob für den Bau eine Genehmigung erforderlich ist. Dafür reicht normalerweise eine Planzeichnung von Grundstück und Pool, wie eine Expertin vom Verband Privater Bauherren in Berlin erklärt. Beim Bauamt erfährt man auch, wieviel Abstand man zum Nachbargrundstück einhalten muss und wie man das Altwasser über einen Kanalanschluss entsorgt. Kleine Aufstellbecken und aufblasbare Pools benötigen keine Genehmigung.
Quick- up- Pools sind eine schlaue Lösung für alle, die sich nicht festlegen wollen. Diese Aufstellbecken sind sehr günstig und im Baumarkt für meist weniger als 100 Euro erhältlich. Wer eine hochwertige Aufstellvariante sucht, kann auch zu sogenannten Stahlwandbecken greifen. Diese Becken sind sehr einfach aufzubauen und können mit etwas handwerklichem Geschick auch ohne einen Fachmann aufgestellt werden. Diese Komplettsets aus dem Baumarkt verfügen bereits über eine Wasseraufbereitungstechnik, sodass man hierfür keine weiteren Kosten mehr erwarten muss.
Eine komfortablere Möglichkeit sind Isostone- Becken oder Polystyrol- Steinbecken. Diese werden durch eine Folie abgedichtet, benötigen für den Bau jedoch die Hilfe eines Fachmanns. Am besten sollte man diesen schon bei der Planung hinzuziehen, um nervenaufreibenden und teuren Fehlern vorzubeugen.
Die Tiefe des Schwimmbeckens sollte nicht mehr als 1,50 Meter betragen, denn dann ist das Wasser tief genug um zu schwimmen und flach genug um sich im Becken aufzuhalten. Auch ein Treppenbereich bietet eine gute Möglichkeit für einen Platz, an dem Kinder im flachen Wasser spielen und planschen können.
In der Zeit in der der Pool nicht benutzt wird, sollte man ihn mit einer Abdeckplane abdecken. Somit werden nicht nur Verschmutzungen wie Blätter und Insekten vom Wasser ferngehalten, sondern auch Kinder und Tiere vorm Hineinfallen und Ertrinken geschützt. Selbst wenn man keine eigenen Kinder oder Haustiere hat, sollte man sich eine solche Abdeckung anschaffen. Denn der Poolbesitzer hat eine Verkehrssicherungspflicht und ist somit dafür verantwortlich, wenn jemand durch seinen Pool Schäden davonträgt.